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Die Witterung in Marburg im Mai 2009
Durchwachsen mit freundlichen Phasen
Trotz reichlich Regen normales Temperaturniveau

Mai 2009
Bilanz:Normal feucht mit 93,3% Regen - recht warm Abweichung: +1,14 Grad
Mit einer Regensumme von rund 60 Litern je Quadratmeter in Marburg und lokal sogar über 70 Liter im Ebsdorfergrund fiel die monatliche Regensumme von knapp 95 Prozent des April-Klimamittels bereits in den ersten beiden Monatsdekaden. Zwei Drittel davon kamen allein binnen nur zwei Tagen vom Himmel: Am 11. und am 15. fielen jeweils rund 20 Liter. Da es im letzten Monatsdrittel trocken blieb, bilanzierte der Monat unterm Strich jedoch ausgeglichen feucht. Dennoch reichten die Regengüsse nicht aus, um das Niederschlagsdefizit des vorangegangenen, trockenwarmen Aprilmonats auszugleichen.

Die Temperaturen lagen im Monatsmittel auf einem überaus angenehmen Niveau. So bewegte sich das Quecksilber nach einer kühlen Phase kurz nach dem Monatsstart meist nahe den langjährigen Mittelwerten, bevor es im letzten Monatsdrittel sommerlich warm wurde. Während es nur an wenigen Tagen unter 15 Grad kühl blieb, überschritten die Höchsttemperaturen an einer Vielzahl der Tage die 20-Grad-Marke. Die Höchsttemperatur wurde in Marburg am 25. mit 28,7 Grad gemessen, nur 4 Tage später, am 29. folgte mit nur 3,8 Grad der kälteste Morgen.

Während sich der Himmel nach sonnigem Start in der ersten Monatshälfte häufig bewölkt zeigte, machte die Sonne im letzten Monatsdrittel Überstunden, so dass die durchschnittliche Sonnenscheindauer letztlich in etwa dem Klimamittel entsprach. Damit erwies sich der Mai für die Natur einmal mehr als ein ausgesprochener Wonnemonat. Das ausreichende Wasserangebot bei gleichzeitig angenehm warmer Witterung ohne Hitzestress oder Spätfröste förderte die Entwicklung der Pflanzen und ließ die meisten Kulturen prächtig gedeihen. Und obwohl es in weiten Landesteilen - vor allem aber im Süden Deutschlands - wiederholt bereits zu schweren Unwettern kam, blieb die Region Marburg vor Sturzregen, Sturm oder Hagel verschont.

Im nun folgenden ersten Sommermonat, dem Juni, erreicht die Zeit der hellen Abende bereits wieder ihren Höhepunkt: Am Morgen des 21. Juni um 7 Uhr 26 ist kalendarischer Sommeranfang. Dann erreicht die Sonne ihren jährlichen Höchststand und steht im Marburger Raum rund 16 1/2 Stunden lang über dem Horizont. Von dann an werden die Tage schon wieder kürzer. Allerdings ist davon zunächst noch nicht viel zu merken: Bis zum Monatsende nimmt die Tageslänge erst um knapp 4 Minuten ab. Beim Wetter zeigt der Juni häufig zwei Gesichter: Einerseits wechseln sich sonnige und sommerlich warme Phasen gern mit Gewittern ab, andererseits ist insbesondere die Monatsmitte für eine Tendenz zu einem kühlen und oft auch feuchten Witterungsabschnitt, die berüchtigte "Schafskälte", bekannt.

Hinweise für die weitere Entwicklung des Sommers gibt der Verlauf der Juniwitterung übrigens noch nicht und auch der berüchtigte "Siebenschläfertag", der 27., offenbart entgegen dem Volksglauben noch nicht, ob sich der Hochsommer eher trocken oder verregnet gebärden könnte. Erst Anfang Juli pflegt sich die Großwetterlage Jahr für Jahr auf ihr hochsommerliches Zirkulationsmuster einzupendeln, erst dann beginnt der durch eine mittelalterliche Kalenderreform nach hinten verschobene "Siebenschläfer"-Zeitraum. Mehr dazu verraten wir Ihnen im Juni-Rückblick.

Marburg, am 31.05.2009

Herzlichst, Ihr Jürgen Vollmer
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