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Die Witterung in Marburg im September 2009
Freundlich und überdurchschnittlich warm
Die Tage werden jetzt schnell wieder kürzer

September 2009
Bilanz:Leicht zu trocken mit 81,5% Regen - etwas zu warm Abweichung: +0,6 Grad
Nach dem August zeigte sich die Witterung auch im September von einer ausnehmend freundlichen Seite. Immer wieder zogen Hochdruckgebiete über Deutschland hinweg oder gingen in der Nähe vor Anker, so dass nur in den ersten Monatstagen sowie zur Monatsmitte Regenwolken durchziehen und ihre feuchte Fracht hinterlassen konnten. Vor allem weil es am 14. sehr ergiebig regnete, wurden rund 80 Prozent des Regensolls erreicht, denn die monatliche Niederschlagssumme verteilte sich auf nur 7 Tage in der ersten Monatshälfte. Sie reichten aber aus, um 80 Prozent des Klimasolls zu erfüllen, so dass der September unterm Strich nur wenig zu trocken blieb.

Aber auch die Sonnenscheinbilanz blieb trotz der vorherrschenden Hochdruckwetterlagen im Normalbereich. Dies lag vor allem daran, dass sich an einigen der Schönwettertage schon bis in die Mittagsstunden hinein Nebel- und Hochnebelfelder halten konnten, so dass sich die Sonne mitunter nur den halben Tag durchsetzen konnte. Andererseits trübten aber auch öfter mal dünne Wolken den Sonnenschein. Immerhin wurde es dennoch zumeist angenehm warm und an den sonnigen Tagen erreichten die Tageshöchsttemperaturen wiederholt sogar noch spätsommerliches Niveau.

Am wärmsten war es am Monatsersten, wo in Marburg mit 30,1 Grad sogar noch mal ein "heißer" Tag registriert wurde. Aber auch in Ebsdorf blieb es mit 29,8 Grad zum Monatsauftakt nur geringfügig kühler. Die niedrigsten Werte des Monats wurden dagegen mit 6,2 Grad in Marburg und 7,8 Grad in Ebsdorf in den Frühstunden des 27. September gemessen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen lagen unterm Strich etwas mehr als ein halbes Grad über den langjährigen Mittelwerten. Damit geht der erste Herbstmonat im Marburger Raum als insgesamt freundlich, angenehm warm und nur wenig zu trocken in die Annalen der Klimatologen ein. Die Abreife der Herbstfrüchte sowie die jahreszeitlichen Ernte- und Bestellarbeiten in der Landwirtschaft profitierten von der insgesamt günstigen Witterung.

Im nun folgenden Oktober kommt der Herbst allmählich in Schwung. Erste empfindliche Kaltlufteinbrüche gehören ebenso zu seinem Witterungsrepertoire wie Nebelschwaden und "goldene" und milde Nachmittage. Nach dem von Hochdruckzonen dominierten September spricht vieles für einen baldigen Umschwung zu wechselhafterem Wetter, doch aufgrund verschiedener Anomalien in der atlantischen Wetterküche sind durchaus auch Überraschungen möglich. Immer noch sind weite Meeresgebiete ungewöhnlich kühl und auch der zuletzt teils erlahmte Golfstrom hat sich noch nicht wieder so richtig erholt.

Nicht überraschend, weil präzise und berechenbar wie ein Uhrwerk verhält es sich dagegen mit dem weiter dahin schwindenden Tageslicht. Jeden Tag verkürzt sich die mögliche Sonnenscheindauer derzeit um etwa 4 Minuten, so dass die Tageslänge im Lauf des Oktobers von anfangs noch fast 11 3/4 Stunden auf nicht einmal mehr 10 Stunden am Monatsletzten schrumpfen wird. Entsprechend länger werden die Nächte, so dass sich die Luft bei klarem Wetter schon ziemlich stark abkühlen kann.

Nebel sowie erste Fröste sind daher im Vollherbstmonat Oktober bei Hochdruckwetterlagen durchaus schon an der Tagesordnung und in den Mittelgebirgen können Kaltlufteinbrüche zum Ende des Monats auch schon den ersten Schnee bescheren. Dann beginnt nicht nur in der Natur, sondern auch in unserem Alltagsleben auch wieder die dunkle Zeit des Jahres: Am 25. Oktober werden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt.

Marburg, am 30.09.2009

Herzlichst, Ihr Jürgen Vollmer
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